Comparison kills the joy
Wie höre ich auf mich zu vergleichen?
Da steht man auf der Eisfläche, schaut sich um und es kommt der schleichende Gedanke auf, „Alle haben’s drauf…nur ich nicht.“. Du siehst die Fortschritte, die die anderen machen. Die perfekten Schritte, hohen Sprünge und ausdrucksstarken Küren. Und du guckst auf deine Schlittschuhe und fragst dich, ob du das alles auch eines Tages mal schaffst – wenn überhaupt.
An dieser Stelle sagen wir: HALT STOP!
Du beraubst dich selber in dem Moment, an dem du anfängst dich zu vergleichen. Da geht sie nämlich hin die Freude. An dieser Stelle, frage dich besser, warum du, jemand der den Mut hat kunstvoll in Schuhen mit zwei dünnen Metallschienen dran über verdammt rutschiges Eis zu laufen und den Ehrgeiz hat immer wieder aufzustehen, um an sich zu arbeiten, es wirklich nötig hat sich zu vergleichen? Was bringt dir der Vergleich?
Schaue nicht nach links oder nach rechts, sondern nach vorne. Und die die angeblich vor dir sind, sind dafür da dich zu inspirieren, dich zu motivieren, aber niemals damit du dich schlecht fühlst.
Wenn du es trotzdem nicht lassen kannst, denke daran, dass in der Wissenschaft für ein Vergleich zwei Objekte mit gleichen Ausgangsbedingungen und Eigenschaften benötigt werden. Das heißt, dass du theoretisch genauso alt, schwer, groß, etc. sein müsstest UND die gleiche sportliche Laufbahn wie die Läuferin mit der du dich unnötigerweise vergleichen willst. Wenn du erst mit dem Eiskunstlaufen angefangen hast oder selbst wenn du schon länger auf dem Eis bist, neben dem Mädchen, das seit dem dritten Lebensjahr rhythmische Sportgymnastik macht UND Eiskunstlaufen, regulär als auch mit Privatstunden, und ihr ganzer Lebensinhalt aus dieser Leidenschaft für diese beiden Sportarten besteht, wirst du wahrscheinlich blass aussehen. Also wozu der Stress? Du siehst wie unsinnig es ist.
Du bist einzigartig, mit deiner Persönlichkeit und mit deinen Fähigkeiten, genauso wie der Weg, den du gehen wirst mit deinen persönlichen Eiskunstlauf-Kenntnissen. Geh diesen Weg mit Stolz und vor allem mit Freude.
Hier ein paar Tipps von uns:
- Setz dir realistische Ziele, an denen du gerne für dich arbeitest. (Nicht vergessen: auch die andere Seite immer brav mit trainieren! 😉 )
- Freu dich über deine eigenen Fortschritte, egal wie klein sie sind. Und für die deiner Freundinnen auf dem Eis.
- Genieße jeden Abstoß und sei stolz darauf, dass du aufs Eis gegangen bist, egal wie schlecht der Tag bisher gelaufen ist. Yeah – du bist da!
- Rufe dir regelmäßig ins Gedächtnis, warum du mit der schönsten Sportart der Welt angefangen hast.
- Lache mit deinen Freunden. Glaubt uns, es gibt beim Training eigentlich fast immer etwas zum Lachen!
Wir wünschen uns für dich, dass der ein oder andere Denkanstoß hier, dir dabei hilft einfach noch mehr Spaß beim Eiskunstlaufen zu haben.
Mit ganz viel Liebe,
dein Vereinsteam